USA: Neues FMVSS im Gespräch – Advanced Impaired Driving Prevention Technology
Die US-amerikanische National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat ihre Absicht angekündigt, an einem neuen Federal Motor Vehicle Safety Standard (FMVSS) für fortschrittliche Technologie zur Verhinderung von Fahrbeeinträchtigungen zu arbeiten.
Im Rahmen der eingeführten Regelsetzung möchte die NHTSA die erforderlichen Informationen sammeln, um Leistungsanforderungen zu entwickeln und zu fordern, dass neue Personenkraftwagen mit fortschrittlicher Technologie zur Verhinderung von Trunkenheit und Fahren unter Alkoholeinfluss ausgestattet werden. In dem veröffentlichten Dokument stellt die NHTSA ihre verschiedenen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Verhinderung von Trunkenheit und Fahren unter Alkoholeinfluss vor und erörtert den aktuellen Stand der fortschrittlichen Technologie für Fahren unter Alkoholeinfluss. NHTSA stellt auch viele Fragen, um die Informationen zu sammeln, die für die Ausarbeitung einer Bekanntmachung über die vorgeschlagene Regelung zu fortschrittlicher Technologie für Trunkenheit und Fahrbeeinträchtigungen am Steuer erforderlich sind.
Im Wesentlichen ist alkoholbedingte Fahrbeeinträchtigung nach wie vor eine wesentliche Ursache für Unfälle und Todesfälle auf amerikanischen Straßen. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) befasst sich seit den 1970er Jahren aktiv mit diesem Problem. Jüngste Fortschritte in der Fahrzeugtechnologie bieten neue Möglichkeiten, Unfälle und Todesfälle im Zusammenhang mit Trunkenheit am Steuer und Fahren unter Alkoholeinfluss weiter zu verringern und sie möglicherweise ganz zu eliminieren. Sowohl private als auch öffentliche Forscher haben bemerkenswerte Fortschritte bei der Entwicklung von Technologien erzielt, die den Zustand und die Leistung des Fahrers bewerten können, einschließlich Faktoren wie der praktischen Betätigung des Lenkrads, der visuellen Blickrichtung und der Spurposition. Der effektive Einsatz dieser Technologien zur Erkennung und Verhinderung von Trunkenheit am Steuer und Fahren unter Alkoholeinfluss stellt jedoch eine erhebliche Herausforderung dar.
Die von der NHTSA gesammelten Informationen und Untersuchungen deuten darauf hin, dass mehrere Technologien vielversprechend sind, um verschiedene Beeinträchtigungszustände zu erkennen. Im Rahmen dieses Dokuments liegt der Schwerpunkt auf Alkohol, Schläfrigkeit und Ablenkung. Dennoch bestehen weiterhin Herausforderungen, wie die Unterscheidung zwischen verschiedenen Beeinträchtigungszuständen, die Vermeidung falscher Positivmeldungen und die Festlegung geeigneter Präventionsmaßnahmen. Aufgrund der Unreife der Technologie und fehlender Testprotokolle wird in dieser Vorankündigung der vorgeschlagenen Regelsetzung das Fahren unter Drogeneinfluss nicht berücksichtigt.
Kommentare an NHTSA können bis spätestens 5. März 2024 eingereicht werden.
Der vollständige Text der Konsultation ist verfügbar HIER.
Um mehr über Fahrzeugvorschriften und Fahrzeugkonformität in den USA und weltweit zu erfahren, wenden Sie sich bitte direkt an das Institute for Global Automotive Regulatory Research.