USA: Emissionsstandards für mehrere Schadstoffe für leichte und mittelschwere Fahrzeuge ab Modelljahr 2027
Nach dem Clean Air Act (CAA) legt die Environmental Protection Agency (EPA) neue, strengere Emissionsstandards für Schadstoffe und Treibhausgase (GHG) für leichte Nutzfahrzeuge und Fahrzeuge der Klassen 2b und 3 („mittelschwere Nutzfahrzeuge“) fest, die in den Modelljahren 2027 bis 2032 schrittweise eingeführt werden. Darüber hinaus schließt die EPA Überarbeitungen des GHG-Programms in mehreren Bereichen ab, darunter Off-Cycle- und Klimaanlagengutschriften, die Berücksichtigung von Upstream-Emissionen im Zusammenhang mit emissionsfreien Fahrzeugen und Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugen bei Konformitätsberechnungen, Anreizmultiplikatoren für mittelschwere Fahrzeuge sowie Fahrzeugzertifizierung und -konformität.
Die EPA erarbeitet außerdem neue Standards zur Kontrolle der Emissionen beim Tanken unvollständiger mittelschwerer Fahrzeuge sowie zu Batterielebensdauer und Garantieanforderungen für leichte und mittelschwere Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge. Die EPA arbeitet außerdem an der Fertigstellung kleinerer Änderungen zur Aktualisierung der Programmvoraussetzungen in Bezug auf nachträgliche Kraftstoffumrüstungen, importierte Fahrzeuge und Motoren, Testverfahren für Verdunstungsemissionen und Testkraftstoffspezifikationen zur Messung des Kraftstoffverbrauchs.
Diese endgültige Regelung tritt am 17. Juni 2024 in Kraft. Die Einbeziehung bestimmter in dieser Regelung aufgeführter Veröffentlichungen durch Verweis wird mit Wirkung vom 17. Juni 2024 vom Direktor des Federal Register genehmigt.
Um mehr über die Automobilvorschriften in den USA zu erfahren, wenden Sie sich bitte direkt an das Institute for Global Automotive Regulatory Research.